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Macrotis leucurus. Later Bradshaw phases differed
in that they showed animal images resting some
centimetres above the headdress or on the wrist
or as part of a hunting scene. The animal figures
painted in the early Classic style also varied from
later Bradshaw phases by the depiction of a
pointed nose and long, rabbit-like ears.
All the early Classic style images show a high
degree of technical and artistic ability. While there
is a certain level of artistic skill present in all the
stylistic variations of Bradshaw figures it is the
attention to fine detail and the artists grasp on
perspective and anatomy that defines the Classic
Realistic to the Abstract stage.
The presence of such technologically advanced
forms of rock art, with archaeological evidence
indicating it precedes the later simplistic stylistic
variation, raises some significant questions. What
stimulated this extraordinary rock art? Was it an
internal artistic cultural innovation? Was it the
result of a migration from outside of Australia?
And if so does the art provide an insight into
how these people integrated with the indigenous
population already living in the area?
mit langen Ohren und langen, ebenmäßigen
Schwänzen um Vertreter des ausgestorbenen
Kleinen Kaninchennasenbeutlers (Macrotis
leucurus) und bei den kurzohrigen Darstellungen
um solche des Bronzequolls (Dasyurus spp.)
handelt. Offenbar war die Bradshaw-Kultur in der
Zähmung dieser als wild bekannten Tiere geübt.
In späteren Bradshaw-Phasen ruhen diese
Tiermotive hingegen mehrere Zentimeter über
den Kopfbedeckungen, auf dem Handgelenk oder
sind Teil von Jagdszenen. Durch spitze Nasen
und lange, kaninchenartige Ohren zeichnen
sich indes ausschließlich die frühen Klassischen
Tierfiguren aus.
Sämtliche Malereien des Klassischen Stils
deuten auf ein hohes Maß an technischer und
gestalterischer Begabung hin. Während eine
gewisse Kunstfertigkeit auch in den Figuren aller
späteren Bradshaw-Variationen erkennbar bleibt,
ist doch vor allem der Klassisch-Realistische bis
zum Abstrakten Zeitabschnitt von einem Hang
zum feinen Detail und einem besonderen
Verständnis von Perspektive und Anatomie geprägt.
Das Vorhandensein technisch derart fortge-
schrittener Felsbildkunst, die nachweislich
stark vereinfachten Stilformen voranging, wirft
verschiedene entscheidende Fragen auf. Wodurch
wurden diese außergewöhnlichen Malereien
von höchster Qualität angeregt? Entsprangen
sie einer künstlerischen Innovation innerhalb
einer bestehenden Kultur? Waren sie Ergebnis
einer Migrationsbewegung von außerhalb
des australischen Kontinents? Und geben die
Darstellungen im letzteren Fall Aufschluss über
die Eingliederungsprozesse der Neuankömmlinge
in die Gemeinschaft der indigenen Bevölkerung?